tradegate.direct ist die jüngste Broker-Neugründung aus Deutschland.
tradegate.direct ist derzeit das spannendste Brokerage-Projekt in Deutschland. Denn hier steigt erstmalig eine Börse in den Endkundenmarkt ein.
Das Handelsangebot ist professionell und bietet aktiven Kunden vielfältige Werkzeuge. Sie können Aktien, ETF und Knock-Outs direkt am führenden Handelsplatz “Tradegate Exchange” handeln.
Handeln für echte 0€! Der Handelsplatz “Tradegate Exchange” ist die liquideste Retailbörse in Europa!
- Tradegate Exchange
- ca. 7.000 Aktien
- ca. 3.000 ETP (ETF, ETC, ETN)
- Mindestordervolumen für Käufe
- Aktien: 500€ pro Kauf
- ETP: 100€ pro Kauf
bei Verkäufen gibt es kein Mindestordervolumen
- Tradegate Exchange:
ca. 2.000 Knock-Outs auf Aktien
- kein Mindestordervolumen
1 zzgl. marktüblicher Spreads, Produktkosten
Fakten über tradegate.direct (aktualisiert: 12/2024)
tradegate.direct ist die jüngste Brokergründung in Deutschland. Der Broker tradegate.direct ist ein Angebot der Tradegate AG aus Berlin, die auch den Handelsplatz Tradegate Exchange betreibt. Der Start des Brokers war im Juni 2024.
Die Tradegate AG bietet mit dem eigenen Broker direkten Zugriff auf Europas liquideste. Retailbörse. Tatsächlich zählt die Tradegate Exchange zu den wichtigsten Handelsplätzen in Deutschland. Der vom Volumen führende Handelsplatz ist das elektronische Handelssystem Xetra der deutschen Börse. Tatsächlich wird Xetra aber mehrheitlich von institutionellen Händlern genutzt, die dafür auch bereit sind, entsprechende Börsengebühren zu zahlen. Xetra ist gleichzeitig auch die Referenzbörse für viele Aktien und ETF.
Die bedeutendste Börse für nicht-institutionelle Kunden ist aber die Tradegate Exchange aus Berlin. In 2023 wurden 36 Mio. Kundenorders ausgeführt. Die Handelszeit ist börsentäglich von 8:00 bis 22:00 Uhr (Aktien, ETF, Derivate).
Die Tradegate AG hat eine Vollbank-Lizenz der Bafin. Für das Angebot tradegate.direct bedeutet das, dass keine zusätzliche Depotbank eingeschaltet werden muss, wie bei anderen Neobrokern üblich. Die Konto- und Depotführung obliegt bei der Tradegate AG. Die Wertpapierabwicklung im Hintergrund übernimmt die BNP Paribas.
Es können ausschließlich Einzeldepots für Privatpersonen mit einer deutschen Meldeadresse eröffnet werden.
Aktien
Der Aktienhandel ist eine der großen Stärken von tradegate.direct. Es kann im Prinzip das komplette Universum an handelbaren in- und ausländischen Aktien am Handelsplatz Tradegate Exchange gehandelt werden.
tradegate.direct gibt die Anzahl an handelbaren Aktien mit 7.000 an. Damit ist der Umfang an handelbaren Aktien mehr als ausreichend. Lediglich Aktien mit Schweizer ISIN können nicht gehandelt werden. Letzteres ist in Deutschland generell nur außerbörslich möglich.
Sämtliche Aktien werden in EUR gehandelt.
Jede Orderausführung ist gebührenfrei, es fällt lediglich ein Spread zwischen An- und Verkaufskurs an. Zu beachten ist, dass ein Mindestordervolumen bei Aktienkäufen eingehalten werden muss. Dieses beträgt 500€ pro Kauf-Order.
Für Verkäufe von vorhandenen Aktienpositionen gilt selbstverständlich kein Mindestordervolumen.
Bei Namensaktien erfolgt die Eintragung im Aktienregister optional. Per Default wird der Anleger nicht ins Aktienregister eingetragen. Möchte man z.B. eine Hauptversammlung besuchen, kann die Eintragung gegen eine Gebühr von 2€ veranlasst werden. Wer eine Hauptversammlung von einem Unternehmen besuchen möchte, dass Inhaberaktien herausgegeben hat, den kostet die Anmeldung zur Hauptversammlung 25€
Ein Pluspunkt sind die vielen Ordertypen, die an tradegate.direct verfügbar sind. Neben der normalen Market Order können auch Limit- und Stop-Orders sowie Trailing Stop und OCO platziert werden. Limitorders können mit 4 Nachkommastellen aufgegeben werden.
Orders können immer nur in ganzen Stücken aufgegeben werden. Es gibt also nicht die Möglichkeit, Bruchstücke von Aktien zu erwerben.
Ausländische Dividendenzahlungen sind kostenlos, werden aber mit einer Marge von 0,40% in EUR konvertiert.
ETP (ETF/ETC/ETN)
Eine weitere Stärke von tradegate.direct ist der Handel mit ETP (Exchange Traded Products). Dazu gehören ETF, ETC und ETN.
tradegate.direct gibt die Anzahl an handelbaren ETP mit ca. 3.000 an. Damit deckt das Angebot nahezu vollumfänglich das in Deutschland zugelassene Universum an handelbaren ETP ab. Dazu muss man wissen, dass in Deutschland nicht alle ETP zum Handel zugelassen sind, die es theoretisch auf der Welt gibt. Eine Voraussetzung ist, dass der Emittent ein Verkaufsprospekt für den deutschen Markt erstellt hat.
Über tradegate.direct kann z.B. auch der beliebte ETC Xetra-Gold (DE000A0S9GB0) gehandelt werden (Verwahrgebühr: 0,03% pro Monat inkl. MwSt.). Euwax-Gold (DE000EWG0LD1) kann dagegen nicht gehandelt werden.
Genau wie beim Aktienhandel sind sämtliche ausgeführten ETP-Orders gebührenfrei. Als Kosten fallen lediglich der Spread zwischen An- und Verkaufskurs sowie die im Produkt enthaltenen Kosten (TER) an.
Das Mindestordervolumen pro Kauf liegt hier bei nur 100€. Für Verkäufe gibt es kein Mindestordervolumen.
Genau wie beim Aktienhandel gibt es als verfügbare Ordertypen: Market Order, Limit-, Stop-Orders, Trailing Stop, OCO. Limitorders können mit 4 Nachkommastellen aufgegeben werden.
ETP-Sparpläne bietet tradegate.direct nicht an.
Anleihen
Obwohl an der Tradegate Exchange grundsätzlich auch Anleihen gehandelt werden, bietet tradegate.direct diese Wertpapiergattung nicht zum Handel an.
Zertifikate
Über tradegate.direct können auch einige Hebel-Zertifikate (Knockouts) auf Aktien gehandelt werden. Emittent der Derivate ist die Tradegate AG. tradegate.direct nennt die Produkte “Mini-Futures”.
Tatsächlich ist das bisher verfügbare Angebot in dem Bereich auf rund 100 Underlyings beschränkt – ausnahmslos Aktien. Neben vielen Standardwerten aus DAX, MDAX, TecDAX und SDAX gibt es auch einige Knockouts auf US-Unternehmen. Darunter einige Spezialwerte wie z.B. GameStop, AMC Entertainment, Airbnb, Uber, Uranium Energy.
Wie im Handel mit Aktien und ETP gilt auch hier ein gebührenfreier Handel. Ein Mindestordervolumen gibt es bei den Knock-Outs dagegen nicht.
Ordertypen:
Neben Market, Limit und Stop Loss stehen auch im Handel mit Knockouts OCO und Trailing Stop zur Auswahl. Limits können mit 4 Nachkommastellen gesetzt werden. Die Quote-Request-Order wird nicht angeboten.
Leistungen & Gebühren im Überblick
Depot-Gebühren
- kostenloses Depot ohne Einschränkungen
- Limit- und Orderänderungen: kostenlos
- Eintragung Namensaktien: 2€ (optional)
- Dividendengutschriften: kostenlos
- Xetra-Gold: 0,03% pro Monat (inkl. MwSt.)
Handelsangebot
- Aktien
- ETF / ETC / ETN
- Knock-Outs
Sparpläne
- kein Angebot
Handelsplätze
- Tradegate Exchange
Fremdwährungskonten
- wird nicht angeboten
Orderarten
- Market
- Limit
- Stop Loss
- Trailing Stop
- One cancels other (OCO)
- Orderaufgabe von Limit-Orders auch außerhalb der Handelsplatz-Öffnungszeiten möglich
Sonstige Leistungen / Features
- Webtrading & iOS & Android-Apps
- Abgeltungsteuer wird automatisch ermittelt und abgeführt
- Freistellungsauftrag möglich
- Eingehender Depotübertrag: nicht möglich
- Legitimation bei Depoteröffnung: bisher ausschließlich mit Video-Ident
Einlagensicherung & Sicherheit
tradegate.direct ist ein Service der Tradegate AG. Die Tradegate AG hat eine Vollbank-Lizenz der Bafin.
Über die Tradegate AG sind die Einlagen jedes Kunden mit der gesetzlichen Einlagensicherung in Höhe von mind. 100.000€ abgesichert.
Einzahlungen werden nur von dem hinterlegten Referenzkonto akzeptiert. Das Referenzkonto lässt sich problemlos abändern.
2-Faktor-Authentifizierung
Der Zugang zum Depot wird über die Kombination Mailadresse und Passwort abgesichert. Das Webtrading erfordert zusätzlich eine Freigabe über die App. Natürlich lässt sich hier FaceID aktivieren, so dass der Zugang zum Depot sehr gut umgesetzt ist.
Im Webtrading ist die extrem kurz eingestellte Logout-Zeit etwas nervig. Da diese vom Kunden nicht verstellt werden kann, hoffe ich hier auf Nachbesserung durch tradegate.direct.
Webtrading, App & Service
“Smartbroker+”, “Scalable Broker” und “Traders Place”
Wir haben die jeweiligen Stärken und Schwächen der 3 Broker in einer Tabelle im Detail analysiert
tradegate.direct bietet den Handel über eine native Smartphone-App für iOS und Android sowie ein Webtrading an.
Die Smartphone-App macht einen guten und aufgeräumten Eindruck. Sie ist intuitiv und performant. Es gibt einen Dark- und einen White-Modus. Auf der Startseite – der Portfolioansicht – gibt es einen großen Chart, der die Wertentwicklung des Portfolios anzeigt. Wer will, kann zwischen den beiden Unterdepots hin- und herwechseln. Die Positionen im Depot lassen sich nach mehreren Parametern sortieren. Hier vermisse ich allerdings, dass er diese Ansicht speichert, so dass man nicht nach jedem Login die Sortierung und den Fokus (Tag relativ / Seit Kauf absolut und Relativ) wieder neu einstellen muss.
Der Fokus der Handelsapplikationen liegt auf Trading, was zunächst einmal positiv ist. Zu den einzelnen Wertpapieren werden Kennzahlen rund um den Handel abgebildet (Tagesumsatz, Tagesstücke, High/Low Tag, High/Low 52 Wochen), dazu ein interaktiver Chart mit verschiedenen Zeitintervallen sowie das wichtigste: die Bid/Ask-Kurse in Realtime-Qualität – das war es! Wer also Unternehmensnews und unternehmenskennzahlen benötigt, der muss sich diese auf einem Finanzportal (z.b. onvista.de) besorgen. Das ist aber wohl auch nicht der Anspruch der Trading-App von tradegate.direct.
Auch das Ordermanagement ist sehr funktional. Dadurch, dass es nur einen Handelsplatz gibt, kann man direkt die gewünschte Stückzahl und den Ordertyp eingeben. Die vielfältigen Ordertypen ermöglichen eine professionelle Ordererteilung.
Nach der Ausführung gibt es eine Push-Mitteilung der App und eine Mail-Notification. Letztere lässt sich aber aucgh in den Einstellungen deaktivieren. Sehr positiv ist, dass die Wertpapierabrechnung im “Postfach” bereits wenige Minuten nach der Ausführung zur Verfügung steht.
Eine Watchlist rundet das Angebot ab (es können diverse Watchlisten eingerichtet werden). Kursalarme gibt es dagegen (noch) nicht.
Der Service erfolgt komplett über Mail. Eine telefonische Hotline gibt es nicht. Bei meinen Tests habe ich aber innerhalb eines Werktages eine qualifizierte Auskunft erhalten.
Ein weiterer Broker für den deutschen Markt?! Braucht es das?
Ich sage: Ja, unbedingt! Zumindest, wenn er so gut gemacht ist, wie das Angebot von tradegate.direct. Andere Neobroker bieten zwar teilweise auch einen subventinierten Handel für 0€ oder 1€ an, doch die Frage ist, wie lange noch? In 2026 tritt das PFOF-Verbot in Kraft, welches besagt, dass die Broker dann keine Provisionszahlungen von Handelspartnern mehr entgegennehmen dürfen. Aktuell finanzieren sich Neobroker fast ausschließlich über diese Kickback-Zahlungen.
tradegate.direct ist aber auf keine Provisionen angewiesen. Es handelt sich schließlich um die Börse Tradegate und die verdient – genau wie andere Handelspartner – am Spread zwischen An- und Verkaufkursen. Für mich ist das ein Win-Win für Kunden und Börse!