Vergleich Smartbroker+, Scalable und Traders Place

Wer ist der beste 0€-Broker ?

Obwohl alle 3 Broker die Baader Bank als Abwicklungspartner und Depotbank ausgesucht haben, unterscheidet sich das Angebot der drei doch stark von einander.

Scalable Broker ist nach Kundenzahl mit großem Abstand der Größte der drei Broker. Wir schätzen, dass Scalable auf über 1,5 Mio. Kunden kommt. Interessanterweise schränkt Scalable den Handel aber auch am stärksten ein, weil nur 2 Handelsplätze angeboten werden (gettex und Xetra). Scalable Broker ist führend im Bereich ETF- und Aktien-Sparpläne.

Traders Place ist der Newcomer unter den dreien. Das Angebot kann sich aber sehen lassen: mit 40 Handelsplätzen bietet Traders Place die meisten Handelsplätze an. Außerdem können die meisten Wertpapiere (z.B. auch Anleihen) gehandelt werden.

Smartbroker+ hat sich gerade neu erfunden. Eigentlich ist Smartbroker schon 2019 mit dem Abwickler DAB Bank an den Start gegangen. Nun wurde die Depotführung und Wertpapierabwicklung zur Baader Bank gezogen, dafür mussten sämtliche Bestandskunden im Oktober 2023 auf das neue Depot migrieren. Mittlerweile sind die Kinderkrankheiten ausgemerzt und das neue Trading-Angebot kann sich durchaus sehen lassen!

Depot & Handel

Alle drei Broker bieten ausschließlich Einzeldepots. Wer ein Gemeinschafts- oder Juniordepot eröffnen will, der schaut hier in die Röhre und sollte auf einen anderen Broker wie Flatex oder Consorsbank ausweichen.

Smartbrokerplus bietet aber die Möglichkeit, Unter- bzw. Neben-Depots einzurichten. Damit lässt sich der Depotbestand noch besser strukturieren (auch steuerlich).

Eine Depotgebühr erhebt keiner der Broker. Alle Depots sind ohne Bedingungen kostenlos.

Handels-Frontend:

Hier gibt es recht große Unterschiede zwischen den drei Neo-Brokern.

Scalable Broker hat eine überdurchschnittlich gute Smartphone-App sowie ein gutes Webtrading. Die App wird im iOS App-Store mit 4,6 bewertet (bei über 20.000 Bewertungen). Das deckt sich auch mit meinen eigenen Erfahrungen. Es gibt eine Watchlist, Preisalarme, relativ gute Charts (die Depotentwicklung wird auch als Chart angezeigt). Die Derivate-Suche ist überdurchschnittlich gut.

Ordererteilung: Orders können mit Stückzahl oder mit einem Investitionsbetrag erteilt werden. Möglich sind eine Market oder Limit sowie eine Stop-Order. Der Handelsplatz gettex ist für Orders voreingestellt, die Geld-und Briefkurse werden angezeigt. Optional kann auch Xetra ausgewählt werden, für Xetra gibt es aber keine separaten Handelskurse. Ein Pluspunkt ist, dass Orders auch außerhalb der Handelszeiten aufgegeben werden können. Diese werden dann im Scalable-eigenen System zwischengespeichert und sobald der Handelsplatz geöffnet hat, weitergeleitet. Diese Möglichkeit bieten die meisten Neobroker nicht an (bei Traders Place auch möglich!).

Traders Place hat noch keinen Trackrecord in den AppStores. Aber der erste Eindruck ist sehr positiv. Man merkt, dass sich die Gründer schon lange im Brokerage bewegen. Sowohl die App, als auch das Webtrading sind gut zu bedienen. Es gibt ein gutes Charting-Tool, es können mehrere Watchlisten angelegt werden, Preisalarme gibt es ebenfalls. Lediglich die Wertpapiersuche bietet aus meiner Sicht noch Platz für Verbesserungen.

Bei der Ordererteilung kann zwischen den unterschiedlichen Handelsplätzen ausgewählt werden. Für gettex, LS Exchange, Börse Stuttgart und Baader Bank werden Realtime-Kurse angezeigt. Die Orders können auf Basis einer Stückzahl oder als gewünschte Investitionssumme sowie als Market oder als Limit-Order erteilt werden. Bei einigen Handelsplätzen sind zudem die Intelligenten Ordertypen “Trailing Stop” und “OCO” verfügbar. Die beliebte Quote-Request-Order gibt es zudem an den Handelsplätzen Baader Bank (Aktien, Anleihen, ETF, Fonds) und Vontobel, Société Générale (jeweils nur Derivate).

Bei Smartbroker+ war der erste Eindruck nach der Migration enttäuschend. Jetzt 4 Monate später sind die gefundenen Probleme beseitigt und App und Webtrading beginnen Spaß zu machen! Die Charts sind sehr gut, ebenso die Wertpapiersuche. Eine Watchlist ist auch vorhanden. Preisalarme gibt es noch nicht, sind aber angekündigt. Leider gibt es den Portfolioverlauf (noch) nicht als Chart. Bei einer Orderaufgabe kann unter diversen Handelsplätzen ausgewählt werden, dabei werden Realtime-Kurse von Tradegate, Gettex, LS Exchange und Baader Bank angezeigt. Leider gibt es keinen Zeitstempel zu den Kursen. Mit Tradegate, gettex und LS Exchange sowie außerbörslich kann zum Realtimekurs per Soforthandel (Quote-Request-Order) gehandelt werden. Bei den anderen Handelspartner kann nur eine Limit, Stop oder Market-Order erteilt werden. Praktisch ist, dass keine SMS-TAN oder ähnliches nötig ist, um eine Order zu erteilen.

Von den dreien hat Scalable Broker das ausgereifteste Handelsfrontend zu bieten. Wer nur wenig handelt und auf eine große Handelsplatzauswahl verzichten kann, der ist hier sehr gut aufgehoben. Die anderen beiden bieten zwar mehr Handelsplätze, können diesen Umstand aber aufgrund zum Teil fehlender Realtimekurse nicht vollumfänglich nutzen. Vieltradern bietet z.B. justTRADE mit der Quote-Request-Order in Kombination mit der gleichzeitigen Anzeige der verfügbaren Realtimekurse eine bessere Handelsgrundlage.

Wertpapiere & Handelsplätze

Aktien:

TradersPlace und Smartbroker+ bieten den größten Umfang an handelbaren Aktien (ca. 10.000 Aktien). Scalable bietet den Handel mit etwa 7.500 Aktien an.
Für die meisten Kunden dürften dieser quantitative Unterschied trotzdem nicht ins Gewicht fallen, da Scalable Broker alle relevanten europäischen und internationale Aktien abdeckt. Lediglich im Bereich der ausländischen Spezialwerte haben TradersPlace sowie Smartbroker+ aufgrund der vielen Auslandsbörsen die Nase vorn. Nur wer regelmäßig Schweizer Aktien handeln möchte, der sollte hier genau hinschauen, denn bei Scalable können keine Aktien mit Schweizer ISIN gehandelt werden (nur als ADRs).

ETP:

In Deutschland sind ca. 3.000 ETP (ETF, ETC, ETN) zum Handel zugelassen. Bei Smartbroker+ gibt es keine Einschränkungen, alle können gehandelt werden. Bei Scalable und Traders Place gibt es kleinere Unterschiede bei den handelbaren ETC und ETN. So kann bei Scalable Broker z.B. kein Xetra-Gold gehandelt werden (dafür aber EUWAX-Gold).

Bei Traders Place gibt es hier keine Einschränkungen. Dort kann Xetra-Gold und Euwax-Gold 1 und 2 gehandelt werden. Der besondere Clou: Normalerweise wird bei Xetra-Gold ein Verwahrentgelt erhoben, dass die meisten Broker 1:1 an Ihre Kunden weiterreichen. Nicht so bei Traders Place. Hier ist die Verwahrung von Xetra-Gold gebührenfrei!

Investmentfonds:

Den größten Umfang bietet Smartbroker+. Das ist auch kein Wunder, denn die Gesellschaft die hinter dem Broker steht, betreibt auch seit Jahren schon den auf Fonds spezialisierten Anbieter “Fondsdiscount”. Ca. 18.000 Fonds können bei Smartbroker+ entweder börslich oder über die Kapitalanlagegesellschaft (KAG) erworben werden. Beim Handel über die KAG entfällt der sonst übliche Ausgabeaufschlag zu 100%.

TradersPlace bietet ebenfalls Zugang zu ca. 14.000 Investmentsfonds, welche entweder börslich oder über die KAG gehandelt werden können (ebenfalls keine Ausgabeaufschläge). Die Gebühren bei TradersPlace sind mit 6,75€ etwas höher als bei Smartbroker+ (4,00€).

Scalable Broker bietet den börslichen Handel von ca. 3.000 Investmentsfonds an, aber nicht den Zugang über die KAG.

Anleihen:

Seitdem die weltweiten Zentralbanken die Zinsen massiv erhöht haben, erleben Anleihen als Anlageklasse ein Comeback. Bisher ist TradersPlace der einzige Anbieter, der Zugang zu Anleihen bietet. Nach eigener Aussage können mehr als 10.000 Anleihen an diversen inländischen Handelsplätzen gehandelt werden.

Smartbroker+ hat hier im April 2024 nachgelegt. Seitdem können dort ca. 40.000 Staats- und Unternehmensanleihen an sämtlichen inländischen Handelsplätzen gehandelt werden.

Scalable Broker bietet den Anleihehandel faktisch nicht an. Es gibt zwar 3 Unternehmens-Anleihen (von Goldmann Sachs) die theoretisch gehandelt werden können, aber das ist natürlich kein ernstzunehmendes Angebot, dass im entferntesten den Umfang an handelbaren Anleihen in Deutschland abdeckt.

Derivate:

Unter Derivate fallen z.B. Hebel-Zertifikate, Anlage-Zertifikate, Optionsscheine und Aktienanleihen. Diese Produkte werden meist außerbörslich direkt mit dem jeweiligen Emittenten der Produkte gehandelt. Es ist aber grundsätzlich auch ein börslicher Handel möglich (Stuttgart, Frankfurt, gettex).

Traders Place hat die 5 wichtigsten Emittenten an sein Handelssystem angebunden (Société Générale, BNP Paribas, Vontobel, Morgan Stanley, UniCredit). Wem das noch nicht reicht, der kann über die drei oben genannten Börsen auch Produkte anderer Emittenten handeln.

Smartbroker+ hat sogar 8 Emittenten an seine Systeme angeschlossen (BNP, UniCredit, DZ Bank, Morgan Stanley, UBS, Vontobel, Société Générale, Goldmann Sachs). Weitere Produktanbieter (z.B. HSBC) können ebenfalls über die drei Börsenplätze gehandelt werden.

Bei Scalable Broker können nur die Produkte von 3 Emittenten gehandelt werden (HSBC, HVB onemarkets, Goldmann Sachs). Die Anbieter hat Scalable aber nicht außerbörslich angebunden, sondern ermöglicht den Handel über die Börse gettex. Insgesamt sollen ca. 375.000 Derivate handelbar sein. Für die meisten Anleger sollte das ausreichen. Trotzdem ist es natürlich quantitativ sehr viel weniger, als bei den beiden Mitbewerbern.

Ein interessanter Punkt ist noch, wie hoch das Mindestordervolumen liegt, ab dem die Broker einen Handel ab 0,00€ anbieten. Bei Smartbroker+ und TradersPlace liegt das Mindestordervolumen bei 500€ und bei Scalable Broker bei 250€.

Bei Traders Place und Scalable Broker können die sog. 871m-Produkte gehandelt werden, also Hebelprodukte auf US-Unternehmen. Bei Smartbroker+ ist dies zumindest angekündigt, aber derzeit noch nicht möglich.

wikifolios:

Sind auch Derivate (endlos laufende Zertifikate) und hätten auch oben genannt werden können. Wir haben nun einen separaten Punkt daraus gemacht, weil es in Deutschland durchaus Fans dieser Social-Trading-Produkte gibt.

wikifolios können bei Traders Place und Smartbroker+ gehandelt werden. Allerdings ausschließlich über die Börse Stuttgart (und nicht über Lang & Schwarz). Scalable Broker bietet den Handel mit wikifolios überhaupt nicht an.

Wer auf die Handelbarkeit von bestimmten Produkten Wert legt, sollte hier genau hinschauen.

Sparpläne

Alle drei Broker bieten Aktien- und ETF-Sparpläne an. Bei der Auswahl, den Sparraten und der Gebühren gibt es aber Unterschiede.

Scalable Broker hat hier mit über 2.500 ETP (ETF, ETC, ETN) Sparplänen die Nase vorn. So viele ETP-Sparpläne kann keiner der beiden anderen Broker bieten. Auch im Bereich der Aktien-Sparpläne ist Scalable gut aufgestellt. Hier werden ca. 500 Aktien als Sparplan angeboten. Auch die verfügbaren Investmentsfonds können als Sparplan bespart werden. Für alle Sparpläne gilt eine Sparrate ab lediglich 1€! Die Sparrate kann zudem dynamisiert und an die Inflation angepasst werden (von 2% bis 8%). Die Sparrate kann vom Scalable-Verrechnungskonto verwendet werden oder von einem externen Konto per Lastschrift eingezogen werden. Zudem gibt es sehr vielfältige Optionen, wann ein Sparplan ausgeführt werden soll. So kann zwischen 9 unterschiedlichen Ausführungstagen in einem Monat gewählt werden. Sämtliche Sparpläne werden kostenlos ausgeführt (lediglich marktübliche Spreads). Mit einem Satz: das Sparplan-Angebot bei Scalable ist wirklich Extra-Klasse und lässt keine Wünsche offen!

Smartbroker+ wirbt mit über 1.100 verfügbaren ETP-Sparplänen. 820 davon werden kostenlos ausgeführt (nur marktübliche Spreads). 700 Fonds-Sparpläne gibt es auch, diese werden grundsätzlich kostenfrei ausgeführt. Sehr gut ist das Angebot darüber hinaus mit 2.500 Aktien-Sparplänen. Die Ausführung erfolgt grundsätzlich gebührenfrei. Die Mindest-Sparrate beträgt bei Smartbroker+ für alle Sparplanarten lediglich 1€. Eine Dynamisierung wird nicht angeboten. Als Ausführungstage kann zwischen dem 03. und 18. eines Monats ausgewählt werden. Bisher können die Sparplanraten nur das Guthaben des Smartbroker-Verrechnungskonto verwendet werden. Ein externer Einzug per Lastschrift ist (noch) nicht möglich.

TradersPlace bietet eine kleinere Auswahl an Sparplänen an. Aktuell können 900 ETF, 150 Aktien und 100 Investmentfonds-Sparpläne abgeschlossen werden. Die Ausführung ist grundsätzlich kostenfrei (nur marktübliche Spreads). Die Minimum-Sparrate beträgt 10€ und die Sparraten können entweder von einem externen Konto eingezogen oder vom Guthaben des Verrechnungskontos verwendet werden. Unterschiedliche Ausführungstage werden jedoch nicht angeboten.

Fazit Sparpläne: Wer Wert auf einen großen Umfang an Sparplänen legt, der kommt an Scalable Broker nicht vorbei !

Ordergebühren

Warum Ordergebühren? Es sind doch 0€-Broker.

Richtig! Deshalb spielt dieser Punkt auch eine untergeordnete Rolle, denn alle Broker bieten “quasi” das 0€-Trading an. Trotzdem gibt es einige Spezifika, die man kennen sollte:

Bei allen drei Brokern ist der Handelsplatz gettex (dahinter steht die Börse München) ab 0,00€ pro Trade verfügbar. Um in den Genuss der 0€ zu kommen, ist lediglich ein Mindestordervolumen zu beachten, dass bei den dreien leicht unterschiedlich ausfällt. Smartbroker+ und Traders Place setzen eine Order von mind. 500€ voraus. Bei Scalable Broker braucht es das Flat-Abo “PRIME” und ein Mindestordervolumen von 250€, um zu 0€ handeln zu können.

Andere Handelsplätze werden bei den Brokern anders bepreist. Bei Smartbroker+ ist das zum Glück mit 4,00€ pro Trade an inländischen Handelsplätzen einheitlich geregelt. Davon ist Traders Place weit entfernt, da hier jeder Handelsplatz (und davon gibt es viele) zu unterschiedlichen Ordergebühren führt. Hervorzuheben sind hier der außerbörsliche Handelsplatz “Baader Bank”, über den sämtliche Wertpapiere ebenfalls ab 0,00€ gehandelt werden können (wenn ein Mindestordervolumen von 500€ eingehalten wird). Ebenfalls günstig ist der Handel an der LS Exchange, hier werden 5,00€ Flat pro Trade fällig.

Scalable Broker bietet außerhalb von gettex nur noch Xetra an (allerdings ohne Kursversorgung). Hier kostet eine Order 3,99 zzgl. 0,01% (mind. 1,50€).

Wie sicher sind Einlagen bei den Neo-Brokern?

Hier gibt es eigentlich zwei Aspekte,

• wie hoch ist die Einlagensicherung ?
• und wie ist das Depot vor fremden Zugriff geschützt ?

Alle drei Broker führen das Depot und das Verrechnungskonto bei der Baader Bank AG. Kontoguthaben auf den Verrechnungskonten sind einerseits durch die gesetzliche Einlagensicherung bis zu einem Betrag von 100.000 Euro pro Kunde geschützt. Darüber hinaus greift der Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken, dessen Einlagensicherungseinrichtung die Baader Bank angehört. Die entsprechende Sicherungsgrenze ist unter www.einlagensicherung.de abrufbar und beträgt mind. 750.000 Euro pro Kunden.

Insofern gibt es hinsichtlich der Einlagensicherung bei den drei Brokern keinen Unterschied.

Die technische Absicherung der Kundendepots ist bei allen drei Brokern hoch. Die App von Smartbroker+ ist durch eine PIN geschützt. Diese kann über Biometrie (Touch bzw. FaceID) eingegeben werden. Das Webtrading von Smartbroker+ verlangt ebenfalls die Eingabe von Mailadresse und Passwort. Als 2-Faktor muss der Login über die Smartbroker-App bestätigt werden.

Die App von TradersPlace ist durch Mobilfunknummer und 6-stellige PIN (frei zu vergeben) geschützt. Auch hier ist ein biometrischer Login möglich (TouchID/FaceID). Das Webtrading erfordert die Eingabe der Mobilfunknummer, der 6-stelligen PIN und als 2-Faktor wird eine SMS-TAN an die Mobilfunknummer versendet. Durch setzen eines Hakens beim Login kann die SMS-TAN als Session-TAN verwendet werden. Ansonsten muss bei jeder Aktivität im Depot eine weitere SMS-TAN angefordert werden.

Die Scalable-App erfordert die Eingabe einer Mailadresse und eines Passwortes. Der Login kann auch biometrisch erfolgen (TouchID/FaceID). Das Webtrading erfordert die Eingabe der Mailadresse und einem Passwort. Optional kann ein 2-Faktor als zusätzlicher Schutz aktiviert werden. In diesem Fall wird beim Login eine SMS-TAN auf das Smartphone versendet.

Achtung Steuer!

Alle 3 Broker haben die Baader Bank als Depotbank und Abwicklungspartner gewählt.

Die Baader Bank hat ihren Sitz in Deutschland und führt für Kunden mit Sitz in Deutschland die Abgeltungsteuer (und ggf. Kirchensteuer) automatisch an das zuständige Finanzamt ab. Im Gegensatz zu Brokern, die ihren Sitz im Ausland haben (z.B. DEGIRO, LYNX, eToro etc.), muss sich der Kunde hier also steuerlich um nichts kümmern. Das ist gut!

Zudem weist Traders Place die Anschaffungskosten, also die kompletten Gebühren im Zusammenhang mit einem Trade korrekt aus. Bei Traders Place setzen sich diese Gebühren ja aus den Traders Place-eigenen Gebühren und den Gebühren der Baader Bank zusammen. Diese werden auf der WP-Abrechnung getrennt ausgewiesen und fließen korrekt in die Berechnung der Abgeltungsteuer ein.

Anscheinend hat hier die Baader Bank nachgebessert, denn auch bei Smartbroker+ funktioniert dies ebenfalls korrekt. Früher war dies ein Problem bei Scalable Broker, bei denen die 0,99€ Gebühren für einen Trade im Free-Modell nicht Bestandteil der WP-Abrechnung waren. Wahrscheinlich ist dieser Umstand auch dort mittlerweile behoben. Die Abrechnungen werden ja sämtlich durch die Baader Bank erstellt.

Meine Empfehlung

Wer einen wirklich niedrigschwelligen Zugang zur Aktien und ETF-Anlage sucht, nicht über Handelsplätze nachdenken möchte und Vermögensaufbau über Sparpläne anstrebt, der ist derzeit am besten bei Scalable Broker aufgehoben. Mit wenigen Klicks ist das Depot eröffnet und jeder Trade ist ebenso mit weniger als 3 Klicks durchgeführt.

Wer dagegen ausländische Handelsplätze sucht und hin- und wieder Anleihen handelt, dem empfehle ich Traders Place.

Bei Smartbroker+ gefällt mir das Look & Feel im Depot insgesamt besser als bei Traders Place. Dafür ist der Produktumfang bei Traders Place noch größer und es gibt mehr Realtimekurse.

• Neukunden-Angebot Smartbroker+
• Neukunden-Angebot TradersPlace
• Neukunden-Angebot Scalable Broker

 

Meine Erfahrungsberichte

• Flatex (Mein Allround-Testsieger)
• Scalable Broker (Mein ETF-Sparplan-Testsieger)
• TradeRepublic (Mein 0€-Testsieger)
• Consorsbank (Mein Derivate-Testsieger)
• onvista bank
• justTRADE
• comdirect
• ING
• DEGIRO (Mein Wertpapierkredit-Testsieger)
• Smartbroker
• S Broker
• DKB Broker
• Lynx
• Targobank
• finanzen.net zero
• maxblue